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In-situ Sanierung von Kohlenwasserstoffen

In-situ Sanierung von Kohlenwasserstoffen

per mikrobiologischer & biochemischer Behandlung

Wie kam es zu dieser Kontamination und warum wurde es notwendig, dass die Schadstoffe entfernt werden mussten?

Auf einem Brownfield einer ehemaligen industriellen Automotive-Aktivität mit Anwendung von Schneid- und Brennölen sowie Lösemitteln verblieb eine Altlast mit Bodenverunreinigungen durch Kohlenwasserstoffe (HC5- 40 und vor allem HC>12 & BTEX). Im Rahmen der Standortentwicklung sollte vorab die Altlast saniert werden.

…es hat sich gelohnt

Die ursprünglich geplante Bodenbehandlung durch Bodenaushub und Deponie-Entsorgung sollte durch HPC INTERNATIONAL in einer vergleichenden Machbarkeitsstudie auf Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz geprüft werden.

Die Definition der Sanierungszielwerte erfolgte via TERQ (Toxikologische Expositions-Risiko-Quantifizierung, gemäß BBodSchG § 9(1) & BBodSchV § 15(4)).

Auf Wunsch des vorherigen industriellen Standortbetreibers wird der Standortname: „CR“ vertraulich behandelt.

Es ergab sich, dass die Deponie-Entsorgung des Bodenaushubs (Dig & Dump) etwa € 6,5 – 7,2 Millionen gekostet hätte. Die HPC-Machbarkeitsstudie aber zeigte, dass die mikrobiologische- & bio-chemische in-situ Sanierung wesentlich nachhaltiger & kostengünstiger ist.

Ablauf der Sanierungsmaßnahme

Nach der genauen Ermittlung des Sanierungskonzepts und des (mit den Behörden abgestimmten) Sanierungsplans erfolgte die Sanierungsdurchführung durch SENSATEC unter der Begleitung durch die HPC INTERNATIONAL.

Dabei kamen standortspezifische Bakterienkonsortien zum Einsatz, welche per PCR (genetisch) selektiert und als mikrobiologisches Konsortium wieder Infiltriert wurden.

Zusätzlich fanden dazu eigens entwickelte biochemisch-aktive Nähr- & Wirkstoffe (zur in-situ Oxygenierung, etc.) ihre Anwendung.

Weitere Details:

  • Standort « CR » (vertraulich), ehemals Automotive
  • Behandeltes Bodenmaterial: 4.700 m³ (8.300 t)
  • Sanierungszeit: 32 Monate (Ende 2023)
  • Schadstoffe: aliphatische Kohlenwasserstoffe (HC5-40; vor allem HC12) sowie BTEX (aromatische Kohlenwasserstoffe) und etwas LHKW (TCE)

Vorteile der in-situ Sanierung

  • Kostenersparnis > € 5 Millionen

  • Besseres ESG-Ranking durch Wegfall CO2-Emissionen und dem nicht mehr nötigen Abtransport von 8.300 t Boden (ca. 415 LKW-Transporte), der sich verkehrsberuhigend auswirkte

  • Gleichzeitige Standortentwicklung während der in-situ Behandlung durch zusätzliche on-site-Behandlung des für Fundamente nötigen Aushubs